Klebreis gibt es in schwarz und weiß. Er hat die Eigenschaft besonders klebrig zu sein.
Klebreis
Klebreis zeichnet sich durch einen hohen Amylopektin-Anteil in der Kornstärker aus. Durch diesen Anteil verkleben die Reiskörner beim Dämpfen vollständig miteinander. Das Quellvermögen vom Klebreis sehr hoch, weshalb er sich als Deckung-und Bindemittel gut eignet. Verwendung findet er vor allem in Südostasien und Ostasien.
Weißer Klebreis hat mattweiße, undurchsichtige Körner.
Traditionell wird Klebreis gedämpft. Man verwendet ihn für süße, aber auch für pikante Gerichte. Genauso lässt er sich im Kochtopf zubereiten. Er ist klebrig, Körnig und darf nicht matschig werden. Matschig kann er nur werden, wenn er gedämpft wird.
In Südostasien ist man Klebreis täglich. Er gilt dort als „Reis für die Armen“, da er preislich sehr günstig ist und mit den Händen gegessen werden kann. Ein anderer Name für Klebreis ist Sticky Reis oder Glutinous Rice. Dem Begriff „Glue“ wird seine Klebeeigenschaft bezeichnet. Ein anderer Name ist Sweet Rice, also süßer Reis, da er oft in Süßspeisen Verwendung findet.
Klebreis ist ein Langkornreis, den es in weiß und in schwarz gibt. Deshalb darf er nicht mit herkömmlichen so viel Reis verwechselt werden, da es sich bei diesem um Rundkornreis handelt.
Schwarzer Klebreis
Schwarzer Klebreis hat einen Nussig-süßlichen Geschmack. Seine Note ist etwas karamellartig, was ihm einen besonderen Geschmack verleiht. Ein wenig traurig, wird er in Süßspeisen verwendet, aber auch in deftigen Gerichten. Wenn er nicht in der süßen Küche eingesetzt wird, wird er im Bambuskorb mit Dampf gegart. Für Süßspeisen empfiehlt sich ein Kochtopf oder ein Reiskocher.
Schwarzer Klebreis kann vereinzelt rötliche Körner enthalten, ist aber eigentlich tiefschwarz. Beim Kochen wird er dunkelviolett. Das einzelne Korn mehrere kleine Rillen. Nach dem Kochen ist er sehr klebrig, aber nicht zu weich und hat deswegen noch einen sehr guten Biss.
Schwarzer Klebreis wird sehr viel in Thailand angebaut.
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