Mitsumame (みつまめ) gehört zu den klassischen japanischen Desserts. Dabei handelt es sich um ein weiches Gelee.
Mitsumame
Mitsumame ist ein Dessert der klassischen japanischen Küche. Normalerweise serviert man am Ende eines Essens einfach ein par frische Früchte. Die klassischen Desserts gibt es in Japan so nicht. Inzwischen haben auch Desserts in die Kaiseki Menüs Einzug gehalten.
Zu finden sind dabei Klassiker, wie zum Beispiel Mitsumame oder Anmitsu im Sommer oder gedämpfte Manjus im Winter.
Besonders die französische Patisserie hat es den Japanern angetan.
Mitsumame ist dagegen klassisch japanisch. Das Dessert ist leicht, erfrischend und vegan. Das passt, da bestimmte Gegenden in Japan einen sehr heißen Sommer haben. Dann passen leichte, erfrischende Desserts besser.
Mitsumame bedeutet in der Übersetzung: „Honig-Bohnen“. Man serviert das Dessert gekühlt.
Das Dessert setzt sich aus Kantengelee und süße, gekochte Bohnen in Sirup zusammen. Kuromame am-ni, also süße schwarze Sojabohnen eignen sich dafür.
Der Sirup ist ein Zuckerisrup aus hellem Zucker, der Shiromitso oder aus dunklem Zucker, der Kuromitsu eignen sich dafür. Der Sirup entspricht dem, der zu Kuzu oder Warabimochi serviert wird.
Für das Gelee gibt es verschiedene Möglichkeiten. Verschiedene Säfte lassen sich beispielsweise verwenden. Wagashimaniac hat ihr Rezept zum Beispiel mit Umeshu, dem japanischen Pflaumenwein zubereitet. Ich habe das ganze etwas abgewandelt und einen Versuch mit Apfelsaft unternommen.
Dazu eignen sich Mispeln, die zum Beispiel in Pflaumenwein eingekochtn wurden, Pfirsiche oder Aprikosen. Das Gelee lässt sich natürlich auch klassisch so essen. Bei meinem Rezept nutzte ich einfach Sirup und Früchte des klassischen tropischen Früchtemixes. Da ich kein Fan von Bohnen bin, habe ich das Dessert nicht ganz klassisch gestaltet.