Das Hishi Mochi ist ein weiteres Mochirezept, dass mich vor einige Herausforderungen stellt. Deshalb gibt es dazu näch längerer Zeit mal wieder ein Rezepttagebuch.
Hishi Mochi Rezepttagebuch
Hishi Mochi gibt es in verschiedenen Varianten. Eine Variante ist geformt wie das Kaiserpaar am japanischen Puppen fest, während die andere eine einfache 4-eckige Form hat. In der Regel gibt es sie in verschiedenen Varianten und in mehreren Schichten. Auch Rezepturen gibt es verschiedene. Den Anfang meines Hishi Mochi-Experiments hat eine Rezeptur von Wagashimaniac gemacht.
Dies ist natürlich wieder auf die Verwendung des speziellen Reismehls ausgelegt. Dabei sind Shiratama-ko, Joshin-ko, Zucker, Wasser, Reissirum, Salz, Aromen und Lebensmittelfarben wichtig. Ich habe einfach erst einmal versucht mich am Grundrezept zu orientieren und habe das ganze allerdings mit gemahlenem Mochigome- und Nishikireis gemacht. Natürlich habe ich es am Anfang nicht gleich gefärbt, was sich schon mal als Fehler herausstellte. Dass manche das ich am Ende erhielt war viel zu flüssig, da ich zu viel Flüssigkeit verwendet hatte und die Farben haben dem ganzen noch etwas mehr Flüssigkeiten zugesetzt. Auch mit Stärke hat das ganze nichts gebracht. Die Stärke verklebte und das Mutti wurde noch klebriger und ließ sich noch schlechter bearbeiten. Am Ende habe ich das ganze zum Trocknen in eine Schüssel gepackt, um es eventuell für ein Waffeleisenmochi oder etwaige andere Verwendungszwecke zu trocknen.
Der 2. Anlauf basierte auf die Kreation von Nerikiri, bei dem ich zusätzlich mit Mandeln und Puderzucker arbeitete. Leider wurde auch das nicht wirklich schön. Mir fehlte also immer noch die Knetbarkeit des Teiges für die Figurendarstellung bzw. die Bearbeiterin, um überhaupt ein Mochi entsprechend zusammensetzen zu können.
Der 3. Anlauf hat schon besser funktioniert. Das Rezept wird sich bei meinem Artikel bzw. Lexikoneintrag über Hishi Mochi einfinden. Es ist eine Kombination die darauf basiert weniger mit Mochigome Reis zu arbeiten, sondern mehr mit Nishiki. Ich habe die Nichtklebreissorte erhöht und den Klebreis Anteil reduziert, das Ganze nach dem Dämpfen mit Stärke verkleidet und konnte es wunderbar ausrollen und bearbeiten. Es ist fast wie Marzipan gewesen, schön glatt und ließ sich sehr gut bearbeiten.
Ich werde dieses Rezept Tagebuch später noch ergänzen, denn es gibt verschiedene Varianten des Hishi Mochi-Konzeptes, von dem ich unbedingt noch die Variante herstellen möchte, die gänzlich aus Mochigome gemacht wird. Das wird eine weitere Herausforderung werden, der ich mich aber später stelle. Mit dem 1. Ergebnis bin ich soweit zufrieden, da sich der Teig sehr gut bearbeiten ließ und ich eine 1. Variante für beide Mochie-Darstellungen erarbeiten konnte. Von der Konsistenz her hatte ich zwar den Reissirup vergessen, dennoch bin ich überzeugt, dass dieses Rezept auch mit Reissirup hervorragend funktioniert und zu formen ist.