Suika Kanten ist eine Yokanvariante, bei der aus Wassermelone, Wasser und Kanten bzw. Agar, ein rötliches Gelee hergestellt wird. Im Grunde handelt es sich um ein Wassermelonengelee. Bei dem Suika Kanten handelt es sich um eine Art des Wagashi. Es ist eine Sommersüßigkeit, die gerne an heißen Tagen gereicht wird. Als Wagashi handelt es sich um eine Form des Yokan.
Die Zubereitung von Suika Kanten
Für die Zubereitung von Suika Kanten benötigst du ungefähr folgende Zutaten:
Kanten bzw. Agar Agar,
Wasser,
Zucker.
Dazu kommt ein Fruchtanteil Wassermelone.
Bei Bedarf kannst du Azuki-Bohnen in das Gelee hineingeben.
Die Zubereitung erfolgt ähnlich wie bei anderen Yokanarten. Du kochst das Wasser auf und fügst das Agar Agar hinzu. Man nutzt auf 100 ml. ca. 1 TL, wenn es ganz weich sein soll und 2 TL, für festere Konsistenz. Das lässt sich je nach Vorliebe natürlich steigern. Du fügst pürierte Wasser Wassermelone hinzu und lässt die verrührte Masse in einer Form abkühlen. Vor dem Abkühlen kannst du darin noch Azuki Bohnen hinzufügen. Schließlich schneidest du die Melonenmasse in Würfel und lässt es dir schmecken.
Alternativ gibt es auch Wassermelonensirup. Nutzt du diesen für die Herstellung empfehle ich aber, den Zuckeranteil etwas zu reduzieren.
Die Yokanform
In den Formen ist die Yokanform flexibel. Die flüssige Masse wird in eine Form gegeben und später aufgeschnitten oder gestürzt. Zum stürzen sollte sie jedoch nicht zu weich sein. Beim Yokan mit Wassermelone verzichtet man auf Azukibohnenpaste, da diese das Yokan trübe machen würde. Der Geschmack entsteht hier durch die Wassermelone. Der Zuckerenteil ist bei dem Yokan gegeben, ebenso wie der Anteil an Agar Agar. Das Suika Kanten ist ein Jo-Namagashi. Schlussendlich ist es ein Neri Yokan, da das Andicken des Yokan mit Kanten erfolgt. Von der Yokanart her, würde ich das Suika Kanten bei den Mizu Yokan einordnen.
Die Eigenschaften von Suika Kanten
Durch die Wassermelone und die Hauptzutaten wie Wasser, Zucker und Kanten, entsteht ein sehr frisches und sommerliches Wagashi. In seinem Inneren können sich Azukibohnen befinden. Sie lassen sich auch als Dekoration darauf anordnen. Primär handelt es sich um ein Gelee, das seine Konsistenz je nach Kantenzugabe entwickelt. Es handelt sich dadurch um ein Sommerdessert, das in Japan vor allem im Hochsommer serviert wird. Wird mehr Kanten hinzugegen, um die Festigkeit vom Wagashi zu gewährleisten, bietet es sich an, auch den Melonenanteil bzw. den Geschmack zu verstärken. Der Zuckeranteil sorgt für eine lange Haltbarkeit vom Suika Kanten. Mizuama kann für eine weichere Konsistenz sorgen.
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Beim Sainsburry Magazine findest du ein weiteres Rezept für Wassermelonen-Gelee
Bei Tasty Food findest du ebenfalls ein Rezept für Wassermelonengelee:
Agar Agar
Bei Agar Agar handelt es sich ein pflanzliches Geliermittel. Man gewinnt es aus Blau- und Rotalgen. Agar Agar stellt man aus getrockneten Algen her. In der japanischen Küche verwendet man es für Süßspeisen, Eis und Suppen, um sie beispielsweise anzudicken.