Die Herstellung von Yokan Kinton
Das Yokan Kinton stellt man aus Anko, den süßen Bohnenpaste her. Es lassen sich Koshi-an und Shiro-an dafür verwenden. Dieses Yokan ist von der Konsistenz sehr fest. Die Festigkeit erreicht man durch das längere einkochen mit Kanten. Je nach Festigkeit des Anko wird die Menge des Wassers bemessen. Um dieses Yokan herzustellen vermischt man kaltes Wasser mit Kantenflocken. Das Ganze wird erhitzt, bis sich der Kanten auflöst. Wichtig ist hierbei, dass es nicht zu sehr kocht. Andernfalls bleibt Kanten an den Wänden des topfhaften. Das Kanten löst sich auf und man fügt den Zucker hinzu. Anschließend folgt das Shiro-an, das in der Flüssigkeit geschmolzen wird. Die Masse lässt sich jetzt mit Lebensmittelfarbe Einfärben danach wird es erneut aufgekocht. Je dicker das Yokan sein soll, desto länger sollte man es kochen. Für dickeres Yokan sind 5-10 Minuten angemessen. Die Konsistenz sollte so sein, dass mit einem Holzsparten ein Strich am Topfboden gemacht werden kann. Diese Flüssigkeit wird auf ein Tablett gegossen und gleichmäßig verteilt. Das Yokan wird sehr sehr schnell fest. Für ein buntes Yokan wird die Masse noch einmal mit Holzstäbchen ineinander verzogen, bevor dieser abgekühlt ist. Am Ende stellt man das Yokan in den Kühlschrank. Da das Yokan sehr viel Zucker beinhaltet, ist es lange Zeit abgepackt haltbar.
Für die Herstellung der Kastanienpaste vermischt man Kastaniencreme, weiß Sirup und Kinako. Auch diese Mischung wird ein gekocht, bis ist die Konsistenz einer dicken Paste hat. Ist die Paste abgekühlt, lässt sich diese Masse sehr gut formen.
Um das Yokan Kinton fertig herzustellen, formt man aus dem Kastanien Kinako eine Kugel und pinselt dieses noch etwas mit Kinako ein. Die Yokan Blätter werden nach dem ausstechen mit etwas Reissirup an der Kinakokugel angeklebt. Diese Wagashi Art hält ungefähr 2-3 Tage frisch, sofern sie luftdicht verpackt im Kühlschrank aufbewahrt wird. Man serviert sie mit Hochija-Tee. Es hat ein starkes Röstaroma.