Da ich nicht wirklich begeistert vom Originalkinton war, habe ich kurzerhand ein „Marzipan-Kinton“ gemacht.
Ein Marzipan-Kinton zum Naschen
Das Marzipan-Kinton besteht nicht aus Maronen, sondern wird aus Mandeln hergestellt. Eigentlich handelt es sich um selbstgemachtes Marzipan in Kinton-Form. Ob man es als solches noch als Namagashi bezeichnen kann? Ich weiß es nicht. Durch die Form, die du dem Marzipan gibst, sieht es aus wie eine Esskastanie.
Das ursprüngliche Kinton
Normalerweise besteht ein Kinton dann aus Kastanien, Zucker und ggf. Anko. Es ist auch möglich Kinton aus Süßkartoffeln und Kastanien herzustellen. Von der Form her, wird das Wagashi beim Marzipan-Kinton in Kugelform gebracht und mit einem Handtuch geformt. Das fördert die Ästhetik der Wagashispeise. Diese Art des Formens kommt ursprünglich aus Kyoto. Das Kinton serviert man gewöhnlich zur Teezeremonie. Reine Kastanien-Kintons sind besonders hochwertig. Die Marzipan-Wagashi lassen sich jederzeit ausprobieren. Bei den Kastanien-Kinton ist es nicht so einfach, da es Esskastanien her überwiegend in der Weihnachtszeit angeboten werden.
Hier das Rezept:
Marzipan
Zutaten:
100g Mandeln
50g Puderzucker
1 EL Rosenwasser
Evtl. 1-2 Tropfen Bittermandelöl
Etwas Wasser
Zubereitung:
Mische die gemahlenen Mandeln mit Puderzucker. Füge
Rosenwasser und Bittermandelöl hinzu.
Gebe Eßlöffelweise Wasser beim Verkneten zu der Masse, bis sich eine einheitliche glatte Masse kneten lässt.
Fällt die Masse auseinander, ergänze das Marzipan mit Puderzucker.
Ist das Marzipan fertig, nimm ein trockenes Küchenhandtuch. Teile das Marzipan in kleine Kügelchen. Nimm eine Kugeln und lege sie in das Handtuch. Wickel das Handtuch darum und drehe es um die Kugel herum fest zusammen. Danach drehe das Handtuch vorsichtig wieder auseinander und nehme das Marzipan-Kinton heraus.
Guten Appetit!
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