Bei Tsubaki Mochi befindet sich das Mochi zwischen 2 Camelienblättern, die auch Tsubaki genannt werden. Diese dienen nur dekorativen Zwecken. Sie sind körniger von der Textur als herkömmliches Mochi, da ganze Reiskörner gedämpft und dann nachbearbeitet werden.
Gefüllt werden die Mochi mit Tsubu-An oder Koshi-An. Oben und unten werden die Camelienblätter angebracht. Die Blätter werden nicht mitgegessen. Wichtig bei ihnen ist die Verwendung runder Klebreissorten. Bevorzugt sollte für die Herstellung dieses Mochi helle Rohrohrzucker verwendet werden. Er wird Syramena genannt. Nutzt du dunklen Rohrzucker, wie Sukanat, sind die Mochi nicht so weiß.
Rezept Tsubaki Mochi
Für die Zubereitung von Tsubaki Mochi gibt es zwei Methoden. Eine ist die klassische langwierige Methode und das Andere ist die für Ungeduldige. Ich werde zu beide Methoden vorstellen.
Zutaten für Tsubaki Mochi
100g Mochigome
140ml Wasser
40g Zucker
Marzipan zum Füllen
Zuckersirup für die Hände:
50 ml Wasser
25g Zucker für
Küchenutensilien für Tsubaki Mochi
Schüssel zum Einweichen
Wok
Bambusdämpfer
Schüssel
Teller zum Abdecken
Holzkelle oder Holzspachtel zum Umrühren
Nudelholz
Küchentuch
Messer zum Reis zerteilen
Wer sie bekommt: Tsubaki/Cameliablätter
Zubereitung von Tsubaki Mochi
Bei den klassischen Tsubaki Moch werden nach der Mochiherstellung Camelia-Blätter auf Ober- und Unterseite angebracht. Die Blätter isst man für gewöhnlich nicht mit. Von der Konsistens her ähnelt dieses Mochi sehr den Bota Mochi.
Wer die klassische Methode bevorzugt und genug Geduld hat, weicht zu Beginn den Klebreis mindestens 8-9 Stunden ein. Im Nachhinein musst du den Mochireis mehrmals waschen. Er wird mit kaltem Wasser durchgespült, sodass das milchigefärbte Wasser abgegossen wird. Das Wasser muss am Ende klar sein. Das sorgt dafür, dass die Reiskörner richtig weich werden. Dann die Reiskörner abtropfen lassen. Sie sollten sich leicht zwischen den Fingern zerkrümeln lassen. Ein Stück Leinentuch oder Küchentuch nass machen, den mochigomereis darauf legen und das Ganze fest verdrehen. Mit dem Nudelholz musst du jetzt kräftig auf die Masse schlagen, damit die Körner zerkleinert werden. Zusätzlich kannst du mit dem Nudelholz darüberrollen.
Bei der „kurzen“ Variante, kannst du den Mochigomereis einmal gründlich durchwaschen. Dann machst du direkt mit dem nächsten Schritt weiter.
Bringe Wasser im Wok zum Kochen. Geben den Reis in eine Schüssel, füge Wasser hinzu und decke die Masse mit einem Teller ab. Du kannst auch einfach den Reis in ein befeuchtetes Baumwolltuch geben und dieses direkt in den Bambuskorb setzen. Dämpfe den Reis mindestens 30 Minuten bei der „langen Variante“ oder 40 Minuten für die „ungeduldige“.
Vergiss nicht, einen Zuckersirup für die Hände herzustellen, indem du 25 g Zucker mit 40 ml kochendem Wasser übergießt.
Stelle währenddessen einen Zuckersirup her, indem du 65 g Zucker und Wasser aufkochst. Für farbige Mochi, kannst du jetzt Lebensmittelfarbe in den Zuckersirup geben.
Gebe den Zuckersirup über den fertig gedämpften Reis und lasse ihn abgedeckt ca. 15 Minuten stehen. In der Zeit saugt der Reis die Flüssigkeit auf. Gebe die Mochimasse auf ein feuchtes Handtuch.
Drehe dieses fest zusammen und Rolle mehrmals mit dem Nudelholz darüber. Damit schaffst du einen bündigen Mochiteig.
Pinsel ein Tablett mit Zuckerwasser ein und gebe den Mochiteig vom Handtuch darauf. Damit du den Teig richtig bearbeiten kannst, musst du deine Hände mit Zuckerwasser befreuchten. Forme eine längliche Rolle auf dem Tablett.
Teile die Menge mit einem Messer in mehrere Stücke. Lass den Teig gut abkühlen.
Bereite das Marzipan vor, indem du es in mehrere kleine Stücke teilst und diese Stücke zu kleine Kugeln formst. Nimm die Mochistücken und drücke sie ganz flach. Gebe eine Kugeln Marzipan auf den Teig und schiebe den Mochiteig vorsichtig nach oben über das Marzipan. Wenn der Teig zu heiß ist, läuft dir das Marzipan weg. Wird der Teig zu schwer zu bearbeiten, weil er zu klebrig ist, befeuchte deine Hände wieder mit Zuckersirup.
Wenn du den Luxus hast, an Kagamiblätter zu gelangen, befestige oben und unten an jedem Mochi jeweils ein Blatt. Fertig! Die Tsubaki Mochi können serviert werden! Guten Appetit!
Tsubaki Mochi gehören zu den Mochi aus ganzem Reis
Auf dem Blog Four Seasons in Japan siehst du ein weiteres Bild von originalen Tsubaki Mochi